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Die Welt ist so klein und doch so unterschiedlich -Highlights der letzten Wochen

  • janapfeifle
  • 25. Juli 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Das Vorbereitungsseminar

Mittlerweile bin ich nun schon gute zwei Wochen auf dem Buchenauer Hof in Sinsheim beim Vorbereitungsseminar. Dort hinzugehen war wirklich eine richtig gute Entscheidung! Es tut so gut Menschen zu treffen, die das selbe vorhaben, dieselben Ängste und dieselben Hoffnungen haben. Ich geniese es total mit den Menschen hier Zeit zu verbringen, da jeder so seine Geschichte hat und es sehr ermutigend ist, wenn man sieht wie Gott immer führt! Es ist einfach auch total witzig wie sich so mancher Kreis schließt und welche Leute wen kennen. Zum Beispiel hat sich gleich am ersten Tag herausgestellt, dass zwei von uns zu Hans und Carmen Ziefle nach Chile gehen oder dass meine Nebensitzerin hier meine zukünftige Bibelschul-Kollegin kennt. Wie klein die Welt doch ist!

Ein normaler Tag hier bei der DMG beginnt um 7:15 Uhr mit dem Frühstück. Um 8:00 Uhr ist dann eine Stunde Andacht, in der jeden Morgen für die Missionare der DMG gebetet wird. Die Seminare beginnen dann um halb 10 bis abends. Nach dem Programm haben wir dann noch Zeit für uns um Musik zu machen, Volleyball bei Flutlicht zu spielen oder einfach zu reden.

Die Seminare sind wirklich der Hammer und ich habe schon so viel gelernt. Ich möchte mir nicht vorstellen, was ich alles falsch gemacht hätte wenn ich nicht hier gewesen wäre. Für mich ist ein Satz besonders wichtig geworden in den letzten Wochent: "Es gibt kein richtig oder falsch, sonder nur anders!"

Ich musste während meiner Zeit hier feststellen dass Lateinamerika doch ziemlich anders ist als Europa. Ich dachte immer ja die, die nach Asien oder Afrika gehen müssen sich umgewöhnen, aber in Lateinamerika dürfte das kein Problem sein. Mit dieser Ansicht lag ich leider falsch, was ich spätestens nach dem Seminar über die Latinos gemerkt habe. Das typische Klischee ist natürlich die Unpünktlichkeit, wobei das mir keine Probleme bereiten dürfte. Viel problematischer finde ich, dass dort auch eine Schamkultur herrscht und man somit Dinge nie offen und direkt sagen darf, was ich sonst eigentlich nur zu gerne mache. Außerdem achten sie sehr auf ihr Äußeres und tun alles damit es dir gut geht, auch wenn das zum Beispiel bedeutet, dass sie einer Einladung deinerseits zusagen, obwohl sie wissen dass sie keine Zeit haben. Trotz aller Differenzen habe ich durch das Vorbereitugsseminar hier noch mehr Vorfreude bekommen, da man sich der Kultur viel mehr verbunden fühlt, wenn man mehr über sie weiß oder auch mit Menschen spricht die schon dort waren.

In den zwei Wochen ist mir eines sehr wichtig geworden: Das Gebet. Hier betet man einfach immer, überall und für alles. Mit ist ganz neu bewusst geworden welche Macht das Gebet einfach hat und wie wichtig es ist für sich und vor allem auch für andere zu beten, da das unsere Verbindung zu Gott ist.

Hier ist noch ein Link für ein Video, dass über unsere Zeit hier auf dem Seminar gemacht wurde:

Meine Aussendung

Ein weiter Highlight der letzten Woche war am Samstag den 16.07 meine Aussendung im Rahmen des CVJM Sommerfestes. Ich war total gerührt wie viele Menschen gekommen sind und sich für meine Arbeit interessieren. Die Aussendung an sich hat die liebe Anja durchgeführt mit der ich davor ein langes Telefongespräch geführt habe. Am schönsten war einfach als dann alle für mich gebetet haben und zum Abschluss ein Segenslied für mich gesungen wurde, von dem ich nichts wusste. Wer mich kennt weiß dass ich meinen Zugang zu Gott durch die Musik und den Lobpreis habe und als dann alle mir dieses Lied zu gesungen haben, war das ein total emotionaler Moment wo Gottes Gegenwart und sein Segen einfach spürbar war. Das war für mich einfach auch nochmal total die Bestätigung dass ich die Unterstützung der Gemeinde und eben auch von Gott habe.

JUMI 2016

Zurück auf dem Buchenauer Hof hat jetzt letztes Wochenende das JUMI stattgefunden. Das JUMI ist eine Veranstaltung für Jugendlichen mit Gottesdienst, Seminaren etc. Tobias Kley war unser Gastredner zum Thema: „Die Welt liegt dir zu Füßen, mach was draus!“ Wir Kurzzeitler wurden Samstagabends ausgesendet und durften sonntags den Gottesdienst gestalten. Wir haben ein Anspiel vorbereitet und ein 9-stimmiges Lied aufgeführt, was mich als ehemalige Kantoristin natürlich total gefreut hat. Auch hier sind Menschen begeistert von Chormusik!

Mich hat es riesig gefreut dass Samstagabend zu meiner Aussendung ein paar Freunde aus Simmersfeld gekommen sind. Doch gleichzeitig wird einem auch immer schmerzlicher bewusst, dass der Abschied naht und das dies letzten gemeinsamen Abende sind. Diesen Sonntag geht es los und ich bin einfach nur total gespannt wie es wird und was Gott mit mir vor hat.

Alles Liebe, eure Jana

 
 
 

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