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Alles hat seine Zeit

Nachdem ich hier ankam und mit Christi und Juli erleben durfte was es bedeutet ein Ministry komplett neu aufzubauen und etwas anzufangen, wo es davor einfach noch gar nichts gab, durfte ich nun erfahren was es heißt auch Projekte und Dienste abzuschließen. Seit 8 Jahren haben die beiden Missionarinen Chandra und Amanda im Nachbardorf Portete gearbeitet. Aus dem anfänglichen Kids Club entwickelte sich eine kleine Gruppe von Gläubigen, die jede Woche zusammen die Bibel studierten. Während meiner Zeit hier bin ich jeden Freitag mit Chandra und Amanda nach Portete gefahren, wo wir zunächst zwei Stunden Kids Club gemacht haben und danach noch eine Bibelstudie mit den Gläubigen durchgeführt haben.

Die Kinder in Portete sind einfach absolute Goldschätze! Sie sind total dankbar und freuen sich so arg wenn man mit ihnen spielt und sich Zeit für sie nimmt! Außerdem sind sie total aufmerksam und haben jede Woche super mitgemacht. Ich behaupte mal die meisten Kinder in Deutschland hätten unser wöchentliches Programm als langweilig abgetan, aber die Kinder hier waren jedes Mal begeistert und voller Freude dabei und glücklich. Ich habe so viel gelacht und Spaß gehabt mit ihnen und es ist ein unglaubliches Gefühl zu erleben wieviel Liebe man von diesen Kindern zurück bekommt!

Besonders mit einem Mädchen, Daniela habe ich mich wirklich sehr gut verstanden. Sie ist eigentlich schon zu alt für den Kids Club, ist aber trotzdem immer noch gekommen und war auch ehrlich interessiert am Glauben. Man hat richtig gespürt wie sie mehr lernen möchte und wie sie das Gesagte bewegt. Ich bete wirklich, dass sie weiterhin sucht und weiterhin in der Bibel liest und so Gott immer mehr kennenlernen kann.

Ich denke was am schwersten für Chandra und Amanda ist, ist es die wenigen Gläubigen sich selbst zu überlassen und sie vollkommen in Gottes Hand abzugeben. Die Gruppe war bunt gemischt von Kindern und Jugendlichen, einer Familie bis zu einem Rentnerehepaar war alles dabei und das ist das, was mich auch immer so an Portete begeistert hat. Die Leute waren so unterschiedlich in Alter und Herkunft und trotzdem hat sie eines verbunden: Die Leidenschaft Gottes Wort zu studieren, weshalb sie sich jede Woche getroffen haben. Man könnte ihnen noch so viel zeigen und beibringen aber irgendwann ist es auch an der Zeit loszulassen und zu vertrauen dass die Leute das Gehörte und Gelernte weiter anwenden und umsetzten und weiterhin auf Gott als ihren Lehrer hören und vertrauen.


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