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Eine normale Portantorchas Woche

  • janapfeifle
  • 16. Sept. 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Nachdem wir nun einen Monat Spanisch Unterricht hatten, hat seit letzter Woche der normale Bibelschulunterricht angefangen. Da einige schon gefragt haben, wie denn so eine Woche hier an der Bibelschule aussieht und was wir so machen, gebe ich euch einen kurzen Einblick in meinen Alltag.

Wir haben jeden Morgen die zweite Hälfte des Morgens Bibelschulunterricht. Das Thema und der Professor wechseln jede Woche. Die erste Woche haben wir den Jakobusbrief mit unserem Direktor Tom Marcus durchgenommen. Letzte Woche hatten wir die Ehre Unterricht bei dem Schotte Alec MCLallen zu haben, der zum Thema Apolagetics gesprochen hat.

Montag, Dienstag-, und Donnerstagnachmittag sind die sogenannten „Ministries“. Jeder von uns geht einmal die Woche an verschiedenen Tagen einen Nachmittag in eine soziale Einrichtung, um dort zu helfen. Wir haben also einmal die Woche unser Ministry und die restlichen Nachmittage frei, wobei es uns freigestellt ist andere Ministries zu besuchen.

Mein Ministry ist montags in einer Behinderten Einrichtung, dem „Casa Club“, mit ca. 20 Männer und Frauen. Wir bereiten jede Woche ein Programm vor mit Basteln, Tanzen, Backen etc. Es macht sehr viel Spaß und es ist total goldig, wie die Leute sich freuen wenn man einfach nur Zeit mit ihnen verbringt oder ein Spiel macht. Sie sind total herzlich und offen und freuen sich wenn man sich mit ihnen unterhält. Da ist es egal ob man spanisch kann oder nicht, hauptsache irgendwie verständigen. Ich hatte am Anfang meine Bedenken ob ich so eine Arbeit machen kann, da ich in diesem Bereich noch gar keine wirkliche Erfahrung habe. Aber bis jetzt ist es wirklich super und einfach mal was ganz neues.

Ansonsten haben wir Montagmorgen vor dem Unterricht noch eine Stunde „Bible Study Methods“, wo wir uns selber anhand eines Buches verschiedene Methoden beibringen, wie man in der Bibel studieren kann und welche verschiedenen Herangehensweisen es gibt, um bestimmte Sachen zu erarbeiten. Montagabends ist dann noch einmal Unterricht.

Dienstagmorgens vor dem Unterricht haben wir „Small Group“. Wir sind immer zu dritt oder viert einem Mitarbeiter zugeteilt und bearbeiten dann in der Kleingruppe ein Thema oder Bibelbuch oder reden einfach nur, wie es uns gerade geht und was wir erlebt haben. Ich bin in der Kleingruppe von Janet, die die Gründerin von der Bibelschule hier ist und neben dem Campus wohnt. Dienstagabends ist „Worship night“. Zeit für uns um zur Ruhe zu kommen, Gott anzubeten und einfach Lobpreis zu machen.

Mittwochs haben wir unseren „Service morning“. Hierzu werden wir jede Woche in verschiede Gruppen eingeteilt und erledigen alles, was so auf dem Gelände getan werden muss. Gartenarbeit, Autos putzen, Bäder putzen, Holzboden wachsen etc. Nachmittags haben wir dann „Missiontrip meeting“. Wir werden am Ende des Semesters, wie ich ja schon geschrieben habe unseren Missionseinsatz nach Ciudad Neily machen, den wir komplett selber planen. Hierfür ist dieser Nachmittag bestimmt. Mein Aufgabenbereich ist die Kinderkirche am Sonntag und das Spendensammeln.

Donnerstags haben wir morgens vor dem Unterrichtunsere „Hour of prayer“. Eine Stunde, die für Gott und das Reden mit ihm reserviert ist. Abends ist dann die sogenannte „Family night“. Unsere Schülergruppe wurde auf die verschiedenen Mitarbeiterfamilien hier aufgeteilt und der Abend ist dazu da, ein bisschen Familie zu erleben mit Spielen, gemeinsam kochen oder Filme schauen. Einfach entspannt und ein Stückchen zu Hause.

Freitags haben wir morgens zuerst „Sharing morning“. Das bedeutet, dass wir alle zusammenkommen und mit den anderen teilen können, was uns die Woche beschäftigt hat, was wir gelernt haben, wo wir Gott erlebt haben aber auch wenn wir Gebetsanliegen haben oder andere Dinge. Es ist jedes Mal sehr ermutigend direkt zu hören, wie Gott am Wirken ist. Danach ist „Caminata“, das ist spanisch und bedeutet Spaziergang. Wir haben jede Woche einen neuen Partner, mit dem wir uns eine Stunde austauschen, zusammen beten und einfach reden. Nachmittags haben wir dann nochmal Unterricht und dann ist Wochenende!


 
 
 

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