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The last days at Portantorchas

  • janapfeifle
  • 25. Nov. 2016
  • 4 Min. Lesezeit

Die letzten Wochen auf der Bibelschule vergingen wirklich wie im Flug und man hat irgendwie erst so eine Woche vor dem Ende wirklich realisiert, dass die Zeit sich nun zu einem Ende neigt. Nach 4 Monaten intensivstem Zusammenleben, sich gegenseitig kennenzulernen und schätzen zu lernen wird man nun diese Menschen wahrscheinlich nicht mehr wieder sehen. Diese Menschen die einen so ermutigt, inspiriert und verändert haben und die einen tief beeinflusst haben. Es tat weh sich mit dem Abschied anfreunden zu müssen und wir haben alle die letzte Zeit nochmal intensiv miteinander erlebt und viel Zeit miteinander verbracht. Ein Satz von Aiden ist mir dabei im Gedächtnis geblieben. Er meinte dass auch wenn wir die Menschen wahrscheinlich nicht wieder sehen werden, die Aussagen, Ermutigungen und einfach Sätze aus den Mündern dieser Menschen bleiben bestehen.

Die aller letzte Woche war dann nochmal mit einigen speziellen Ereignissen gefüllt:

Noche de espectacular

Im deutschen würden wir wahrscheinlich bunter Abend dazu sagen. Jeder musste etwas überlegen um den Abend mitzugestalten. Am ende hatten wir Lieder, Sketche, Spiele, Filme und eine jede Menge Spaß.

Ich hab mit meiner lieben Johanna die auch aus dem schönen schwabenland kommt einen typisch schwäbischen Hausfrauen Sketch auf denglisch gemacht. Und wir hatten unseren Spaß auf der Bühne und das Publikum auch.

Es ist leider der Anfang nicht auf dem Video aber es reicht um einen kleinen Einblick zu bekommen :)

Außerdem haben wir Mädels einen Sketch mit dem Namen „Port mums“ aufgeführt. Dabei haben wir unsere Jungs quasi verarscht und deren Insider und Sachen die passiert sind zu ihrem Lied von Pitbull und unserem Port Lied Closer choreografiert. Ich hab euch das Video hochgeladen aber es wird wahrscheinlich schwer zu verstehen sein, wenn man die Insider kennt.. Ich kann dazu nur sagen, dass unsere Jungs einfach nur der absolute Hammer sind! Wir hatten so viel Spaß zusammen und ich hab noch nie so verrückte, kreative, spontane guys getroffen die ihr Herz am richtigen Fleck haben. Wenn es jemanden interessiert gebe ich gerne Erläuterungen zum Video da wirklich hinter jeder Szene eine eigene Geschichte steckt. Eine Sache vielleicht zum Titel. Die Jungs haben angefangen sich ab der dritten Woche Dad zu nennen. Es ist bis heute ein ungeklärtes Mysterium wie es tatsächlich angefangen hat aber schließlich waren wir alle Moms and Dads :)

Graduation

Freitags war es dann also soweit. Nach 4 Monaten Bibelschule durften wir alle unsere Urkunden in Empfang nehmen und wurden offiziell von der Schule verabschiedet. 4 Monate des Lernens, Studierens, Erlebens, Anwendens, Fragens und Antwortens gingen dem Ende zu und damit endete für mich eine unglaublich segensreiche Zeit. Eine Zeit des Lernens, des Wachsens und vor allem eine intensive Zeit mit Gott, in der ich ihn und er mich ganz neu kennen lernen und erleben durfte.

Während unserer Graduation sprach Courtney in ihrer Andacht von Erinnerungssteinen und dass wir alle unsere Erfahrungen und Erlebnisse gemacht haben, es jetzt wichtig ist sich Dinge rauszusuchen, die man ins Herz aufnimmt, die als Erinnerungssteine immer in unserem Leben bleiben und uns begleiten, helfen, ermutigen und erinnern.

Auf unseren Urkunden hat jeder von uns einen persönlichen Bibelvers stehen, den er als Zusammenfassung dessen was er gelernt hat ausgesucht hat. Mein Vers steht in Jeremia 17:7 "Aber Segen soll über den kommen, der seine ganze Hoffnung auf den Herrn setzt und ihm vollkommen vertraut"

Dieser Vers trifft ziemlich gut dass, was ich persönlich aus dieser Zeit mitnehmen werde: Christ in me, the hope of glory!

Wenn ich nun so zurück denke wo ich am Anfang des Semesters stand und wo ich heute stehe, habe ich durch Port wieder oder vielleicht zum ersten Mal überhaupt lebendigen Glauben erleben dürfen. Zunächst war es nur ein Sehen bei anderen Menschen, dann die Sehnsucht das auch haben zu wollen und schlussendlich der Beginn einer echten Beziehung mit unserem lebendigen Vater. Ich musste lernen, dass ich aus eigener Kraft absolut nichts tun kann. Ich muss in kompletter Abhängigkeit von Gott leben. Alleine wenn er durch mich wirkt und ich mit ihm zusammenarbeite kann ein Leben mit ihm funktionieren. Er sollte fester Bestandteil meines Alltags sein und alles was ich tue sei es noch das banalste sollte Ihn ehren und zu seiner Herrlichkeit geschehen. Als Beispiel kann ich mich dabei immer an Jesus orientieren, der selbst von sich sagt, dass er ohne den Vater nichts tun kann. Zu einer Beziehung gehört auch gehorchen und investieren, sonst kann es allzu schnell passieren, dass ich wieder vom Glauben wegkomme. Glaube ist eine tägliche Entscheidung, ein tägliches Ja zu Jesus und die Bereitschaft für diese Ja einzustehen und zu kämpfen. Er liebt uns uneingeschränkt und nichts kann daran je etwas ändern. Aus dieser Beziehung heraus kann sich Vertrauen entwickeln, wodurch die Beziehung natürlich, ungezwungen und normal wird. Gebet wird dann zu etwas Alltäglichem und zum ersten Mittel zu dem wir in jeder Situation greifen. Dabei darf ich jedoch niemals vergessen, dass alles nur und alleine aus Gottes Kraft heraus entsteht und besteht. Er in mir und durch mich, so kann Veränderung entstehen.

Neben dem Unterricht, durch den ich natürlich viel lernen durfte, waren auch die Menschen um mich herum eine Quelle durch die ich Gott sehen und kenne lernen durfte. Menschen, die so selbstverständlich liebevoll, respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Die auch in schwierigen Situationen Liebe als Gebot sehen und andere annehmen und ein ehrliches Interesse in ihr Gegenüber haben. Menschen die einen ermutigen, hinterfragen und die mit einem ihr Leben teilen. Es war unglaublich die Entwicklung jedes Einzelnen zu sehen und mitzuerleben und zu sehen wie Gott im Leben jedes Einzelnen wirkt. Gemeinschaft ist etwas Wunderbares und etwas absolut segenbringendes! Ich habe so viel von jedem dieser Menschen gelernt und es war unglaublich bereichernd und ein absolutes Geschenk meine Port Family kennen lernen zu dürfen. Ich durfte lernen was es heißt den Unterschied im Verhalten und im Charakter zu machen, was unglaublich wichtig ist. Unser lieber Don Marco würde jetzt sagen: Denn du bist vielleicht die einige Bibel, die ein anderer je zu Gesicht bekommen wird.

In diesem Sinne schließe ich meine Zeit an der Bibelschule ab. Es gibt vieles zum Nachdenken, überarbeiten und zu erleben, aber für mich war das erst der Anfang einer Lebensreise mit Gott und bin gespannt was alles kommen wird!

Portantorchas 2016 –Christ in me the hope of glory-


 
 
 

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